So solltest du deinen Kühlschrank ordnen

So solltest du deinen Kühlschrank ordnen

Wie du deinen Kühlschrank richtig ordnest: Tipps für mehr Frische und Überblick

Ein gut organisierter Kühlschrank kann dir das Leben in der Küche deutlich erleichtern: Du findest schneller, was du brauchst, sparst Geld, weil weniger Lebensmittel verderben, und alles bleibt länger frisch. Doch wie genau sollte man den Kühlschrank ordnen, um all diese Vorteile zu nutzen? In diesem Blogartikel zeige ich dir, wie du deinen Kühlschrank sinnvoll einräumst, damit Frische, Übersicht und Hygiene an erster Stelle stehen.

 

1. Den Kühlschrank in Zonen aufteilen

Nicht jedes Fach im Kühlschrank ist gleich kalt. Deshalb solltest du dir die verschiedenen Temperaturzonen zunutze machen, um deine Lebensmittel optimal zu lagern. Hier eine einfache Übersicht, die beispielsweise das Bundeszentrum für Ernährung empfiehlt:

- Obere Fächer: Hier ist es meist etwas wärmer als im Rest des Kühlschranks, perfekt für Lebensmittel, die keine super niedrigen Temperaturen brauchen. Dazu gehören Reste vom Vortag, Marmelade, Joghurt oder Käse.

- Mittlere Fächer: Hier hältst du Milchprodukte wie Quark, Sahne oder Käse am besten frisch. Sie mögen es etwas kühler, aber nicht eisig.

- Untere Fächer: Hier ist es am kältesten. Ideal für rohe Fleisch- und Fischprodukte, die eine besonders niedrige Temperatur brauchen, um möglichst lange frisch zu bleiben.

- Gemüseschublade: Wie der Name schon sagt, ist dies der beste Ort für Gemüse und Obst. Achte darauf, das Gemüse nicht in Plastikverpackungen aufzubewahren, sondern es in Baumwolltücher zu wickeln. So kann die Luft zirkulieren, und das Gemüse hält länger.

- Türfächer: Diese Fächer sind am wärmsten und perfekt für Produkte wie Butter, Getränke und Saucen. Sie verderben nicht so schnell und bleiben dort gut gekühlt, ohne zu kalt zu werden.

 

2. Lebensmittel nach Haltbarkeit sortieren

Damit du den Überblick behältst und keine Lebensmittel vergisst, ist es wichtig, sie nach Haltbarkeit zu sortieren. Bewahre Produkte, die bald ablaufen, vorne auf und weiter hinten die frischeren. So greifst du automatisch zuerst zu den älteren Lebensmitteln und vermeidest es, dass etwas unbemerkt schlecht wird.

Ein kleiner Trick: Nutze Aufbewahrungsboxen oder kleine Körbchen, um gleiche Lebensmittelgruppen zusammen zu lagern. Zum Beispiel kannst du eine Box für Joghurt und Quark verwenden. So bleibt alles übersichtlich.

 

3. Regelmäßig den Kühlschrank reinigen

Ein sauberes Umfeld trägt zur Langlebigkeit deiner Lebensmittel bei. Plane dir am besten einmal im Monat einen festen Tag ein, um den Kühlschrank komplett auszuräumen und zu reinigen. Wische alle Ablageflächen, Schubladen und Fächer mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel aus. Das hilft nicht nur, Bakterien zu reduzieren, sondern auch Gerüche zu neutralisieren.

Tipp: Backpulver in einer kleinen Schale im Kühlschrank absorbiert unangenehme Gerüche und sorgt für frische Luft.

 

4. Richtig verpacken

Die richtige Verpackung ist entscheidend, um deine Lebensmittel frisch zu halten. Verwende wiederverwendbare Bienenwachstücher, Glasbehälter oder Frischhaltedosen, um Produkte luftdicht zu verschließen und so das Austrocknen zu verhindern. Besonders Fleisch, Fisch und Käse solltest du gut verpacken, um die Verbreitung von Gerüchen und Bakterien zu vermeiden.

 

5. Was gehört nicht in den Kühlschrank?

Nicht alles muss oder sollte im Kühlschrank gelagert werden. Einige Lebensmittel verlieren dort sogar an Geschmack oder Textur. Hier ein paar Beispiele:

  • Tomaten: Sie verlieren im Kühlschrank ihren Geschmack und ihre Konsistenz.
  • Kartoffeln: Sie mögen es dunkel und kühl, aber nicht so kalt wie im Kühlschrank.
  • Bananen: Sie reifen im Kühlschrank nicht weiter und bekommen unschöne braune Flecken.

Welches Gemüse und Obst du im Kühlschrank lagern solltest und welches besser nicht, habe ich dir hier zusammengefasst.

 

6. Die optimale Kühlschranktemperatur

Für eine optimale Haltbarkeit deiner Lebensmittel solltest du darauf achten, dass die Temperatur im Kühlschrank zwischen 4 und 7 Grad Celsius liegt. Fleisch und Fisch benötigen etwas niedrigere Temperaturen, daher lagern sie am besten im unteren Fach. Wenn du ein Thermometer hast, kannst du die Temperatur regelmäßig überprüfen.

 

Also merke dir:

Ein aufgeräumter und gut organisierter Kühlschrank spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Indem du deine Lebensmittel nach Temperaturzonen, Haltbarkeit und Art sortierst, kannst du das Beste aus deinem Kühlschrank herausholen. Denke daran, ihn regelmäßig zu reinigen. So hast du immer den vollen Überblick und minimierst das Risiko von Lebensmittelverschwendung.

Endlich weniger Lebensmittelverschwendung und mehr Übersicht:

Falls du deine Küche mit einer nützlichen und stylischen Übersicht ausstatten möchtest, schau dir mal unseren Kühlschrank-Guide an. 

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